Wer kennt das nicht: ob im privaten oder im beruflichen Bereich, die meisten Menschen machen immer Dinge, die sie im Grunde ihres Herzens gar nicht tun möchten. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich: Man kann nicht nein sagen, man fühlt sich verpflichtet etwas zu tun oder, oder.
Als ich vor vielen Jahren anfing auch mal „Nein“ zu sagen, was ich damals wirklich lernen musste, begann ich auch auf mein Bauchgefühl zu achten. Das führte immer mehr dazu, dass ich versuchte, nur noch das zu tun, was ich auch wirklich will, wo ich voll und ganz hinter stehe.
Faule Kompromisse einzugehen, um andere Menschen glücklich zu machen, macht mich unzufrieden und damit ist niemanden gedient.
Das mag sich für manche egoistisch anhören, aber wie soll ich positive Energien, Liebe weitergeben, wenn ich unzufrieden bin oder mich unwohl fühle?
Und seien wir doch mal ehrlich, bist du nicht auch lieber mit Menschen zusammen, die eine positive Ausstrahlung haben?
Wenn ich mich also frage: „Macht mich das, was ich gerade tue, eigentlich glücklich?“, heißt das für mich, mir meiner bewusst zu sein und achtsam mit mir zu sein.
Welchen Unterschied es macht, wenn man seine Arbeit wirklich liebt, durfte ich vor ein paar Tagen erleben: Bisher war ich bei einer Friseurin, bei der ich nie das Gefühl hatte, wirklich willkommen zu sein. Sie war immer sehr distanziert und baute aus meiner Sicht keine Kundenbindung auf, obwohl ich dort über einen langen Zeitraum regelmäßig war.
Vor ein paar Tagen war ich bei einer anderen Friseurin und dort erlebte ich das genaue Gegenteil: Ich wurde von einer herzlichen, liebenswürdigen Frau begrüßt. Irgendwann fiel mir auf, dass sie sehr langsam arbeitete. Als ich sie dann im Spiegel beobachtete, konnte ich sehen, mit wie viel Hingabe, Freude und Liebe sie ihre Arbeit machte. Es war fast so, als hielte sie etwas kostbares in den Händen, was mit viel Liebe und Sorgfalt gepflegt werden müsste. Sie hatte ein Lächeln in ihrem Gesicht und wirkt fast andächtig auf mich.
Das zu sehen hat mich sehr berührt und ich erzählte ihr, was ich wahrgenommen hatte. Ich konnte dabei spüren, wie sehr es sie berührte, dass ich dies so deutlich spüren konnte.
So haben wir uns in diesem Moment wohl gegenseitig beschenkt.
Bevor ich ging, sagte sie dann noch, dass sie sich freuen würde, wenn ich einfach so, auf einen Kaffee, vorbei kommen würde. Das werde ich gerne tun.
Tue nur noch das, was du liebst!
Vielen Dank fürs Lesen!
Wie sind Deine Erfahrungen? Kennst Du auch Menschen, die mit Hingabe ihre Arbeit machen? Ich freue mich, wenn Du uns davon erzählst.
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